Donnerstag, 17. Juli 2008

Klöppeln ist gar nicht so schwer!

Mir macht es immer wieder viel Freude, wenn ich an meinem Klöppelkissen sitzen kann und viele Stunden Zeit habe, um zu klöppeln. Das Herz ist in Schneeberger Technik geklöppelt.
1916 wurde diese Technik in der Schneeberger Spitzenklöppelmusterschule im Erzgebirge vorgestellt. Diese Spitze verlangt wenig Material (Leinengarn) und man arbeitet mit nur 3 bis 5 Klöppelpaaren. Eine recht moderne Spitze, wenn man bedenkt, daß die ersten Spitzen im 16. Jahrh. entstanden. Der technische Fortschritt ermöglichte im Laufe des 19. Jahrh. die maschinelle Herstellung der Klöppelspitzen. Diese schnell und in Massen herstellbare Ware verdrängte die Handspitze.
Von der Zeichung her sind die ersten bekannten Schneeberger-Spitzen noch stark von der kraftvollen Linienführung des Jugenstils beeinflußt. Die Technik weist Parallelen zur österreichischen "Austria-Spitze auf.
(Musterentwurf: Brigitte Bellon)


3 Kommentare:

Lapplisor hat gesagt…

Hallo, liebe Amelie
Das freut mich aber, dass ich Dich hier, in der Bloggerwelt, begrüssen kann.
Und gleich zeigst Du wieder so etwas Schönes in Sachen Klöppeln.
Liebe Grüsse aus dem Norden
♥☼♥ Barbara ♥☼♥

-ich werde Dich auch gleich mal verlinken, damit Du mir nicht abhanden kommst ;o)

Kissy hat gesagt…

Nanu, ist das etwa "unsere" Amelie!? ;-)
Das Herz gefällt mir sehr gut. Wegen des Jugendstileinflusses und weil es nicht so locker aussieht wie Klöppelspitzen es sonst häufig tun.
LG
Kissy

Elke hat gesagt…

Oh Amelie, du klöppelst ja auch, und so schöne Sachen, ich bin hin und weg.
Habe auch einen Kurs belegt, und auch etwas geklöppelt, doch leider fehlt einfach die Zeit dafür.
Doch bald muß ich ran "lach" Habe mir vorgenommen, bei meinem Jahresbanner, eine Spitze anzubringen. Muß zugeben, ich freu mich drauf.
LG Elke